Kaffee-Kollektiv Aroma Zapatista

Der südmexikanische Bundesstaat Chiapas, in dem aktuell rund 4,5 Millionen Menschen leben, ist eine rohstoffreiche Region: es gibt große Vorkommen an verschiedenen Bodenschätzen, riesige Süßwasservorkommen und ausgedehnte Landstriche fruchtbaren Bodens. Chiapas verfügt über noch intakte Regenwaldflächen, die eine enorme biologische Vielfalt beherbergen und zu den bedeutendsten Regenwaldgebieten der Erde zählen. Trotzdem gehört der Bundesstaat zu den ärmsten Regionen Mexikos.

Ya Basta! Es reicht!

In den 1970ern und 1980ern kam es in Chiapas zu bedeutenden Mobilisierungen von Kleinbäuer_innen. Durch Protestmärsche, Mahnwachen und Landbesetzungen machten sie auf ihre Lebenssituation aufmerksam und forderten Landzuteilungen und ein Ende der Diskriminierung. In wenigen Fällen schafften sie es, Landtitel zugesprochen zu bekommen. Eine weitreichende Veränderung der Besitz- und Einkommensverhältnisse brachten diese Kämpfe allerdings nicht.

1994 entstand die zapatistische Bewegung, die für die indigene Bevölkerung  nach jahrelangen bewaffneten Auseinandersetzungen mit der mexikanischen Regierung  und getragen von einer großen Welle der Solidarität, viele Erfolge verbuchen konnte, vor allem den Aufbau von Schulen und Krankenhäusern sowie eine Verbesserung des Lebensstandards..

Aroma Zapatista bezieht seinen Rohkaffee von indigenen Kleinbäuer_innen der zapatistischen Bewegung (Chiapas / Mexiko).